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unter Menschen

by Violetta Parisini

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1.
Flatterndes Herz Flatterndes Herz du weckst mich auf tief in der Nacht erinnerst an dunkle Zeiten fest ist dein Griff ich ringe schon, kaum bin ich wach um Luft und um Sicherheiten ich setz mich auf was machst du da was willst du noch hier ist doch gar keine Gefahr jetzt lass mich endlich los Ich atme aus Ich bin doch längst schon zuhause ich glaub es kaum ich glaub es kaum Ich atme ein genausoviel Luft wie ich brauche ich glaub es kaum ich glaub es kaum wie schwer es sein kann zu vertrauen flatterndes Herz wovor du warnst nehm ich in Kauf ich kann hier nicht länger bleiben halt mich nicht fest vielleicht tut’s weh ja das weiß ich auch es gibt keine Sicherheiten doch jetzt ist es schon anders als es jemals war ich lass jetzt los schau her ich bin noch immer da Ich atme aus Ich bin doch längst schon zuhause ich glaub es kaum ich glaub es kaum Ich atme ein genausoviel Luft wie ich brauche ich glaub es kaum ich glaub es kaum Ich lerne langsam zu vertrauen Ich bin aufgekommen Der Boden ist fest Da fliegen Raketen Jemand feiert ein Fest Da ist eine Hand streckt sich mir entgegen ich nehm sie und tanze und tanze Ich atme aus Ich bin doch längst schon zuhause ich glaub es kaum ich glaub es kaum Ich atme ein genausoviel Luft wie ich brauche ich glaub es kaum ich glaub es kaum wie leicht es sein kann zu vertrauen
2.
Tatjana 04:58
Tatjana Tatjana Du hast mit Hoch erhobenem Haupt über Verletzungen hinweg geschaut Um sie bis ins Detail zu speichern Für späteren Gebrauch Tatjana ich hab mich Verbogen um dir zu genügen Ich hab mich verkleidet, versucht mich zu fügen Doch was nicht passt geht irgendwann vorbei Es tut mir leid Doch meine Liebe meine Liebe Kann ich ja nur spüren Wenn ich mich nicht verbiege nicht verbiege Und fühl so wie ich fühl Und sag mir War die Rache süß Und geht’s dir gut Da wo du bist Und bist du jetzt zufrieden Glaubst du hast du mir jetzt Meine Träumereien ausgetrieben Tatjana Dein Schmerz hat dich hart gemacht So hart dass dein Herz knirscht und kracht Und du sagst du willst nur mein Bestes Deswegen musst du mich ständig kritisieren Deine Selbstgerechtigkeit Hätt ich mir gerne einverleibt Doch der Hang zur Selbstkritik ist leider Äußerst ungerecht verteilt Doch meine Liebe meine Liebe Werd ich weiter spüren Auch wenn ich deine nicht verdiene Nicht verdiene Du sagtest wer nicht hören will muss fühlen Und sag mir War die Rache süß Und geht’s dir gut Da wo du bist Und bist du jetzt zufrieden Glaubst du hast du mir jetzt Meine Faulheit ausgetrieben Ich hab dich enttäuscht Das hab ich bereut Wir wussten nicht wie Frieden schließen geht Und jetzt ist es zu spät Und sag mir War die Rache süß Und geht’s dir gut Da wo du bist Und bist du jetzt zufrieden Letztendlich hast du mir Mein schlechtes Gewissen ausgetrieben Danke, Tatjana
3.
NOCH NICHT SCHLAFEN Die Sonne ist längst untergegangen Die Dunkelheit fällt über uns her Ich hab die Frage die sich stellt Nicht verstanden Mein Kopf ist so voll und gleichzeitig ganz leer Was undenkbar war ist jetzt Möglichkeit Keine Ahnung was das heißt Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Ich will noch nicht schlafen Ich muss das noch klären Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Oder vergessen Wenn das nur einfacher wär Und alles fließt wenn du es nicht fest hältst Doch wenn du es fest hältst fließt es nicht Die Welt um dich ist wie ein Spiegel Sie zeigt dir dein eigenes Gesicht Was undenkbar war ist jetzt Möglichkeit Keine Ahnung was das heißt Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Ich will noch nicht schlafen Ich muss das noch klären Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Oder vergessen Wenn das nur einfacher wär Solang' ich nicht geschlafen hab Gibt es keinen nächsten Tag Zeit bieg dich Und lass mich hier verharren Solang' ich nicht geschlafen hab Gibt es keinen nächsten Tag Zeit bieg dich Und lass mich hier verharren Denn ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Ich will noch nicht schlafen Ich muss das noch klären Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Oder vergessen Wenn das nur einfacher wär
4.
WIE HÖRST DU wie hörst du was ich gar nicht sag und wie weißt du was ich nicht auszusprechen wag` woher kommt das dass es manchmal so schwer ist und wohin gehen wir wenn der Weg im Nebel liegt was ich sagen will was ich sagen will was ich sagen will was ich sagen will was ich sagen will ist ohne Worte ich weiß nicht jedes Wort ist zuviel warum schweigst du wo du so viel zu sagen hast und wen vermeidest du wenn du dich nicht zeigen magst was siehst du wenn du mich anschaust und wie weit geht unser Vertrauen was ich sagen will was ich sagen will was ich sagen will was ich sagen will was ich sagen will ich weiß du weißt es längst du kennst mich ich muss mich dir nicht erklären
5.
MENSCH UNTER MENSCHEN ich dachte lang ich wär ganz anders als die anderen bis ich endlich merkte dass auch alle andern anders sind ich dachte ich wär die einzige die nach Souveränität strebt und sie niemals erlebt bis ich endlich merkte dass es allen anderen ganz genauso geht das war schockierend und erleichternd man will ja einzigartig sein und trotzdem gemeinsam und nicht allein ich bin ein Mensch unter Menschen die alle manchmal mit sich kämpfen die immer wieder unzufrieden sich um Haltung bemühen ich bin die Liebe die ich spür und auch der Schmerz den ich gut kenn ich bin die Freude und das Leben auch wenn ich mich manchmal verrenn’ ich brauch nicht viel um glücklich zu sein ein Kaffee in der früh und am Abend vielleicht ein Glas Wein oder brauch ich das, was alle brauchen um glücklich zu sein Wasser Luft Essen Friede Freude vielleicht ein Fahrrad und das Gefühl von Verbundenheit das ist schockierend und erleichternd man will ja einzigartig sein und trotzdem gemeinsam und nicht allein ich bin ein Mensch unter Menschen die alle manchmal mit sich kämpfen die immer wieder unzufrieden sich um Haltung bemühen ich bin die Liebe die ich spür und auch der Schmerz den ich gut kenn ich bin die Freude und das Leben auch wenn ich mich manchmal verrenn’ und ich verrenn mich öfter und dann weiß ich nicht mehr wer ich bin oder wer ich überhaupt sein mag und den Weg dahin ich bin ein Mensch unter Menschen die alle manchmal mit sich kämpfen die immer wieder unzufrieden sich um Haltung bemühen ich bin die Liebe die ich spür und auch der Schmerz den ich gut kenn ich bin die Freude und das Leben auch wenn ich mich manchmal verrenn’
6.
Die Sonne ist längst untergegangen Die Dunkelheit fällt uber uns her Ich hab die Frage die sich stellt Nicht verstanden Mein Kopf ist so voll und gleichzeitig ganz leer Was undenkbar war ist jetzt Möglichkeit Keine Ahnung was das heißt Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Ich will noch nicht schlafen Ich muss das noch klären Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Oder vergessen Wenn das nur einfacher wär Und alles fließt wenn du es nicht fest hältst Doch wenn du es fest hältst fließt es nicht Die Welt um dich ist wie ein Spiegel Sie zeigt dir dein eigenes Gesicht Was undenkbar war ist jetzt Möglichkeit Keine Ahnung was das heißt Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Ich will noch nicht schlafen Ich muss das noch klären Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Oder vergessen Wenn das nur einfacher wär Solang' ich nicht geschlafen hab Gibt es keinen nächsten Tag Zeit bieg dich Und lass mich hier verharren Solang' ich nicht geschlafen hab Gibt es keinen nächsten Tag Zeit bieg dich Und lass mich hier verharren Denn ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Ich will noch nicht schlafen Ich muss das noch klären Ich bin noch nicht soweit Ich bin noch nicht soweit Oder vergessen Wenn das nur einfacher wär

about

Violetta Parisini „Unter Menschen“ EP

“Der Gegenentwurf zum Höher-Schneller-Weiter heißt Violetta Parisini”
Grit Bugasch, Schall Magazin

“Man hat schon beim ersten Durchhören das Gefühl, die Lieder wären für einen selbst geschrieben.”
Franz Kerschbaum, Astrophysiker, über „Alles Bleibt“

„Ich lass jetzt los - schau her! Ich bin noch immer da“
Violetta Parisini, „Flatterndes Herz“

Violetta Parisini weiß, wovon sie singt. Sie hat es sich nicht nur gut überlegt, sondern spürbar durchdrungen, es selbst erlebt. Diese Art der Reife und Klarheit hört man selten und sie tut gut.

„Ich dachte lang ich wär’ ganz anders als die anderen, bis ich endlich merkte, dass auch alle anderen anders sind“ singt Violetta Parisini im titelgebenden Lied ihrer neuen EP "Unter Menschen" und zieht damit den Vorhang vom Spiegel, der wir für einander sind. Denn „Unter Menschen“ ist ein Beziehungs-Werk, in dem weniger popklischeehafte Liebesbeziehungen, als vielmehr das Mensch-unter-Menschen-sein verhandelt werden. Die Angst vor Verletzlichkeit, wortloses einander-Verstehen oder die bittere Wut des Nicht-Gesehen-Werdens. Es geht um Freundschaften, Beziehungen und, immer wieder: die Beziehung zu sich selbst.

Nach zwei englischsprachigen Alben („Giving You My Heart To Mend“ 2010 und „Open Secrets“ 2012, Universal Music) wird der Weg, den sie mit ihrem ersten deutschsprachigen Album „Alles Bleibt“ (Else Musik, 2020) begonnen hat, sprachlich und musikalisch weitergeführt. Stilprägendes Element ist, melodiös wie rhythmisch, das Klavier. Sixtus Preiss, Sound-Nerd und Multiinstrumentalist, schält eine Hook nach der anderen aus dem samtweichen Sound, während die Streicher (gespielt Emily Stewart und Lukas Lauermann) und Preiss' Synthesizer die Produktion zum Schweben bringen. Violetta Parisini’s Stimme wandelt sich so schnell wie die Gefühle, von denen sie erzählt. Emotional und ungeglättet sagt sie, was sie meint. Erzählerisch nüchtern, süß-sarkastisch, bis zum äußersten gespannt, hält sie den roten Faden jedes Songs.

„Unter Menschen“ eröffnet uns Gefühlswelten, die wir kennen, aber noch nicht in Worte gefasst hatten, kleidet sie mit Melodien aus, schraubt sich weiter in die Tiefe, wirft unangenehme Fragen auf, und endet, trotz allem, versöhnlich bis euphorisch.

Violetta Parisini „Unter Menschen“ EP
VÖ 4. November 2022 bei Else Musik / Broken Silence

credits

released November 14, 2022

Credits

Tracks 1-5
Text: Violetta Parisini
Musik: Violetta Parisini, Sixtus Preiss

Arrangement: Sixtus Preiss
Produktion.: Violetta Parisini, Sixtus Preiss
Voc.: Violetta Parisini
Cello: Lukas Lauermann
Viola & Violine: Emily Stewart
Synth, Piano, Perc.: Sixtus Preiss
Master: Paul Movahedi

Mix:
Tracks 1-3: Sixtus Preiss, Max Walch
Track 4 und 5: Sixtus Preiss

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about

Violetta Parisini Vienna, Austria

Nichts ist schöner, als sich in einem Kunstwerk wiederzufinden. Die Lieder von der Wienerin Violetta Parisini machen genau das. Die hörbare Verletzlichkeit und gleichzeitige Lebensfreude erzeugen Resonanz, auch bei ihren Konzerten, die von einer unaufgeregten Emotionalität geprägt sind. ... more

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