1. |
Mehr Sein
03:49
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MEHR SEIN
die Welt dreht sich weiter
und ich sitz still
an mir vorbei Schnee, Regen, die Blumen und der Sommer
die Leute reden ich sitz still
hab nichts zu sagen
nichts was ich will
Meine Kleinheit beruhigt mich
meine Kraft macht Angst
Ich versuch zu sehen, dass das was ich tu auch gut und wichtig ist
doch das hält nicht lange an
ich glaub grad gar nichts
weiß nicht woran
ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr
mehr
mehr sein
als ich bin
ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr
mehr
mehr wollen
als ich will
ich lerne zu schweigen
und das fällt mir schwer
will immer erklären warum ich tu was ich tu
und oft nicht die bin, die ich gern wär
und wenn
dann nur ungefähr
ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr
mehr
mehr sein
als ich bin
ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr
mehr
mehr wollen
als ich will
und wenn ich dann hör
man soll Ehrgeiz entfalten
man soll Geld und Erfolg
für das Gleiche halten
man braucht ein Haus am See
oder eine Wohnung mit Blick über die Dächer
ach ach ach und ächer
ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr
mehr
mehr sein
als ich bin
ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr ich kann nicht mehr
mehr
mehr wollen
als ich will
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2. |
Scherben
03:58
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Scherben
Ich geh mir verloren
jeden Tag ein Stück
woher ich komm
dorthin zurück
was ich gelernt hab
blättert von mir ab
was ich geglaubt
fällt um mich herab
ich hab mich entschieden
nichts ist nur passiert
auch wenn ich’s erst
viel später weiß
dachte ich kenn mich
überzeugt von mir
jetzt werd ich neu
doch wem bleib ich jetzt treu
das Porzellan ist intakt
nur die Spiegel sind zerbrochen
und ich
hebe die Scherben auf
sie bringen Glück
und Glück
ja Glück dich brauch ich auch
komm zu mir
ich setze zusammen
was vorher nicht war
das Bild verschwimmt
doch der Blick ist klar
Ärger und alte Wut
sind nur noch ferne Wolken
nur die Liebe
die Sonne tut gut
das Porzellan ist intakt
nur die Spiegel sind zerbrochen
und ich
hebe die Scherben auf
sie bringen Glück
und Glück
ja Glück dich brauch ich auch
komm komm zu mir
Altes geht zu Bruch und Neues, Neues entsteht
die Verwirrung ist groß ich weiß nicht wie’s weitergeht
altes Altes geht zu Bruch und neues Neues entsteht
für einen neuen Anfang ist es nie zu spät
und ich
hebe die Scherben auf
sie bringen Glück
und Glück
ja Glück dich brauch ich auch
komm zu mir zurück
für einen neuen Anfang ist es nie zu spät
ist es nie zu spät
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3. |
Frei
03:36
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Frei
Frei schwebend in der Ewigkeit
Ganz ohne Zeit
Nichts zu verlieren
Die Tage sind jetzt namenlos
Sie lassen dich
In Ruhe ziehen
Hier gibt’s kein Missverständnis mehr
Enttäuschte Wut
Hat sich erübrigt
Und nichts was zu bedauern wär
Kein richtig und kein falsch
Kein bös kein gut
Uuuuuuuh
Uuuuuuuh
Dein Ärger hat sich aufgelöst
Und lebenslang geglaubte Schuld verhallt
Niemand dem du noch böse bist
Gleichgültigkeit überall
Du bist frei endlich frei du bist frei
Ohne Schuld und ohne Leid
Du bist frei
Du bist frei endlich frei du bist frei
Ohne Ehrgeiz ohne Neid
Du bist frei
Noch mitten in der Endlichkeit
Für mich wird’s Zeit dich loszulassen
Ich hab mich lang genug gefragt
Was kann ich denn noch tun um’s gut zu machen
uuuuuuuuh
Ich bin frei endlich frei ich bin frei
Ohne Pflicht und ohne Eid
Ich bin frei
Ich bin frei endlich frei ich bin frei
Ohne Ehrgeiz der nicht mein
Ich bin frei
Frei von schlechtem Gewissen
Frei von ungewussten Pflichten
Frei
Ich bin frei
Frei von deinem Erwarten
Frei von meinem Enttäuschen
Frei
Ich bin frei
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4. |
Interlude
00:35
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Credits
T & M: Parisini
Voc & Piano: Violetta Parisini
Mix: Sixtus Preiss
Master: Paul Movahedi
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5. |
Deine Hände
03:39
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Deine Hände
Den Stein der mir vom Herzen fällt
Hast du aus mir geborgen
Dass unsere Welt zusammenhält
Hat viel damit zu tun
Dass du über deinen Schatten springst
Und mich mitnimmst
Wenn alles auseinander bricht
Dann will ich bei dir sein
Und das was mich ganz tief berührt
Das will ich mit dir teilen
Manchmal geht das am besten ohne Worte
Denn deine Hände
Passen gut in meine
Und deine Augen
Schauen mich ganz grade an
Und ich sag die Dinge so wie ich sie meine
Weil wir frei sind
Und es bleiben
Und ich gar nicht anders will auch wenn ich kann
Die kleinsten Dinge werden groß
Wenn man sich um sie streitet
Was soll das denn was ist nur los
Ich kann das nicht verstehen
Eh’ ich über meinen schatten spring
Und dich mitnehm’
Denn deine Hände
Passen gut in meine
Und deine Augen
Schauen mich ganz g’rade an
Und ich sag die Dinge so wie ich sie meine
Weil wir frei sind
Und es bleiben
Und ich gar nicht anders will auch wenn ich kann
Wer hätte das gedacht
Wer hätte das geahnt
Was das Leben mit uns macht
Ganz anders als geplant
Denn deine Hände
Passen gut in meine
Und deine Augen
Schauen mich ganz grade an
Und ich sag die Dinge so wie ich sie meine
Weil wir frei sind
Und es bleiben
Und ich gar nicht anders will auch wenn ich kann
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6. |
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Dieser Tage hab ich kurze Nächte
Meine Gedanken gehen im Kreis
Ich prüfe neu was ich schon weiß
Ich überlege hin und her denn es gibt viel zu tun
Doch egal wie viel getan ist
Es ist immer nie genug
Ich renn der Zeit nach sie rennt schneller
Und nie hält sie still
In meinen vollen Kopf
Hat sich so manches Ziel verirrt
Ich wär so gerne frei von Zweifel
Schnell und effizient
Nicht so wie ein gespannter Bogen
Dessen Pfeil das Ziel nicht kennt
Doch glücklicherweise
Hab ich weise Freundinnen
Sie trösten
Wenn ich nicht mehr weiß wohin
Sie sagen
Ein Schritt nach dem anderen
Egal wie groß oder wie klein
Ein Schritt nach dem anderen
Und es muss immer nur der nächste sein
Womit hab ich heute meinen Tag verbracht
Ich hab so viel erledigt
Aber ich hab nichts geschafft
Es herrscht noch immer ein Gefühl von großer Ratlosigkeit
Es ist immer noch so viel zu tun doch woher nehm ich mir die Zeit
Ich resiginiere
Ich verliere meinen Mut
In dieser Welt zu leben
Das tut mir nicht gut
Ein Schritt nach dem anderen
Egal wie groß oder wie klein
Ein Schritt nach dem anderen
Und es muss immer nur der nächste sein
“Aus dir wird mal was werden”
Hat man mir gesagt
Und es ist auch was geworden
Ich ja ich bin das
Darüber hinaus wurde fast alles anders als erwartet
Und manchmal holt mich der Zweifel ein
Der ständig vor meiner Tür wartet
Hab ich den richtigen Weg gewählt
Ist Aktivismus was mir fehlt
Hab ich mich zu wenig um Politik gekümmert
Oder sollt ich in die Forschung gehen
Plastikrecycling und Akkus verstehen
Hat mein Zögern alles schon verschlimmert
Ein Schritt nach dem anderen
Egal wie groß oder wie klein
Ein Schritt nach dem anderen
Und es muss immer nur der nächste sein
Ein Schritt nach dem anderen
Egal wie groß oder wie klein
Ein Schritt nach dem anderen
Und es muss immer nur der nächste sein
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7. |
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Die Zeit
Sie ist nachhause gekommen
Nach all den Jahren hat er
Sie an der Hand genommen
Und in den Garten geführt
Schau! sagt er
Schau!
Da ist ein Baum der blüht
Später, sie schenkt Wein ein
Und schichtet Holz in den Kamin
Er schaut zu und sagt nichts
Die Worte fehlen ihm
Schau! sagt sie
Schau!
Ein rosa Sonnenuntergang
Die Zeit
Die Zeit rinnt uns durch die Finger
So unbemerkt schnell und leicht
Die Jahre ziehen vorbei
Und mancher Traum bleibt lieber
Unerreicht
Ich hab ein Bild gemalt
Und ein Lied geschrieben
Ich hab mein Herz verschenkt
Und Vertrauen gegeben
Schau!
Schau!
Ein neuer Tag
Die Zeit
Die Zeit
Rinnt uns durch die Finger
So unbemerkt schnell und leicht
Die Jahre ziehen vorbei
Und mancher Traum bleibt lieber
Unerreicht
Das Leben hat uns gezeigt
Dass wir nichts für immer haben
Das Leben hat uns gezeigt
Dass wir nicht wissen sondern lernen
Das Leben hat uns gezeigt
Dass es eins ist
Lieben und geliebt zu werden
Die Zeit
Die Zeit
Rinnt uns durch die Finger
So unbemerkt schnell und leicht
Die Jahre ziehen vorbei
Und mancher Traum bleibt lieber
Unerreicht
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8. |
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Die Dunkelheit Hat Keine Farben
Ich hab den Boden unter meinen Füßen
Aber manchmal hab ich auch
Ein Brett vorm Kopf
Und einen Knoten im Bauch
Und dann tut der Boden unter meinen Füßen
Sich mit einem Mal auf
Und tausend Risse ziehen sekundenschnell die Wände rauf
Ich hab alle meine Ängste
Sauber verstaut
Im luftleeren Raum
Den hab ich extra dafür gebaut
Doch wie fest er auch verschlossen ist
Du machst ihn wieder auf
Denn du
Du bist das Blei in meinen Beinen
Du bist das Weh in meinem Kopf
Du bist die lähmendste Begleitung
Und
Das allertiefste und allerschwärzeste Loch
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß
Dann leg ich mich ins Bett
Zieh mir die Decke bis kurz vors Kinn
Und denke mich hier weg
Ich hoff auf meine Träume
Und dass sie mich entführen
In eine Welt in der ich’s einfach find zu sein wer ich bin
Doch wach nimmst du mir meinen Sinn
Denn du
Du bist das Blei in meinen Beinen
Du bist das Weh in meinem Kopf ́
Du bist die lähmendste Begleitung
Und
Das allertiefste und allerschwärzeste Loch
Haaaaaaaa
Haaaaaaaa
Ach woran leide ich
Das ist doch lächerlich
Und gar nicht elegant
Woran leide ich
Das ist doch sicherlich
Nicht relevant
Für den Fortbestand der Welt
Die sowieso einmal zerfällt
Da stellt sich die Frage nach dem Sinn
Wenn man sich das vor Augen hält
Doch wie auch immer man sich’s denkt
Die Schwere ist nicht zu verjagen
Das Leid der Welt oder das eigene Versagen
Die Dunkelheit hat keine Farben
Du bist das Blei in meinen Beinen
Du bist das Weh in meinem Kopf
Du bist die lähmendste Begleitung
Und
Das allertiefste und allerschwärzeste Loch
Du bist die abgesagte Zukunft
Du bist die stillgelegte Gegenwart
Hast meine Zuversicht ertränkt
Und meinen Selbstwert hast du einfach eingespart
Du
Du bist der Hafen meiner Trauer
Gehst nur bergab und nie bergauf
Du bist die resignierte Status-Angst
Doch du bringst mich nicht mehr um
Und du regst mich nicht mehr auf
Depression
Ich bin dich los
Du kannst mich mal
Versuch’s nur bloß
Ich schmeiß dich weg
Ich hau dich raus
Ich sing dich ganz aus mir heraus
Depression
Ich bin dich los
Du kannst mich mal
Versuch’s nur bloß
Ich schmeiß dich weg
Ich hau dich raus
Ich sing dich ganz aus mir heraus
Und dann ist’s aus
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9. |
So
03:04
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|||
So
Alle Freude dieser Welt
Wohnt in deinem Lachen wenn’s dich überfällt
Wohnt in deinen Augen wenn sie übergehen
Vor Staunen
Alle Trauer dieser Welt
Wohnt in deinem Weinen wenn’s dich überfällt
Wohnt in deinen Tränen wenn sie übergehen
Ganz ratlos
Und wenn die Welt dir gegenüber
Ganz gleichgültig ist
Dann wisse
Du bist gut
Bist genug
Bist perfekt so wie du bist
Alle Neugier dieser Welt
Wohnt in deinen Fragen
Die du täglich stellst
Wohnt in deinem unverwandten Hinschauen
Mit riesengroßen Augen
Alle Wut auf dieser Welt
Wohnt in deinem Schreien wenn’s dich überfällt
Die größte Empörung über Ungerechtigkeit
Die uns begleitet
Und wenn die Welt dir gegenüber
Ganz gleichgültig ist
Dann wisse
Du bist gut
Bist genug
Bist perfekt so wie du bist
Bist perfekt so wie du bist
Alle Freude dieser Welt
Wohnt in deinem Lachen wenn’s dich überfällt
Wohnt in deinen Augen wenn sie übergehen
Vor Staunen
Alle Trauer dieser Welt
Wohnt in deinem Weinen wenn’s dich überfällt
Wohnt in deinen Tränen wenn sie übergehen
Ganz ratlos
Und wenn die Welt dir gegenüber
Ganz gleichgültig ist
Dann wisse
Du bist gut
Bist genug
Bist perfekt so wie du bist
Bist perfekt so wie du bist
Bist perfekt so
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10. |
Alles Bleibt
04:33
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|||
Alles Bleibt
Leinen los jetzt fängt die Reise an
Der Anker gelichtet
Die Segel gesetzt
Und nichts was ihn noch halten kann
Du schaust hinauf schaust dir die Wolken an
Sie ziehen vorbei
Und sie regnen herab
Sie bilden sich neu landauf landab
Sie fliegen jetzt entlang der Zeit
Inmitten der Ewigkeit
In der alles bleibt
Aus der Zeit ist er gegangen
Doch seine Liebe lebt weiter
Sie bleibt nicht zurück
Egal was du machst du nimmst sie mit
Du schaust hinauf schaust dir die Sonne an
Sie brennt ohne Rücksicht
Sie dehnt sich sie streckt sich
Sie bleibt auch wenn sie versteckt ist
Doch eines Tages ist’s vorbei
Inmitten der Ewigkeit
In der alles bleibt
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Violetta Parisini Vienna, Austria
Nichts ist schöner, als sich in einem Kunstwerk wiederzufinden. Die Lieder von der Wienerin Violetta Parisini machen genau das. Die hörbare Verletzlichkeit und gleichzeitige Lebensfreude erzeugen Resonanz, auch bei ihren Konzerten, die von einer unaufgeregten Emotionalität geprägt sind. ... more
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